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Ústí nad Labem/Aussig

Radler willkommen!

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Für Deutsche ist es ein ungewohntes Bild: Viele hundert Fahrradfahrer schwitzen an einem sonnigen Tag auf dem Radweg entlang der Elbe, doch im Zentrum von Ústí nad Labem sind Fahrräder eine Rarität. Es ist anders als in Deutschland, wo das umweltfreundliche Fortbewegungsmittel eine große Rolle im Alltag spielt und als Alternative zum Auto immer beliebter wird. In Ústí nad Labem fahren viele Menschen mit dem Auto oder nutzen das gut ausgebaute Busnetz; mit dem Fahrrad sind innerhalb der Stadt nur sehr wenige unterwegs.

Das hat verschiedene Ursachen: Zum einen liegt die Stadt am Rande der Berge. Viele kleine Hügel und steile Anstiege erschweren das Radfahren. Zudem gibt es praktisch keine Radwege in der Stadt. Im „Kampf“ mit Bussen und Autos kann es für Radfahrer mitunter gefährlich werden.

Im Stadtzentrum von Ústí steht Petr Netušil (23) an der Haltestelle und wartet auf den Bus. Er würde sich mehr Radwege wünschen und gibt zu, dass er sein Fahrrad vor allem in der Freizeit nutzt. Petr ist ein gutes Beispiel für viele Tschechen. Laut Jan Krčmář von der Organisation Auto*Mat wird das Fahrrad in Tschechien nicht als Verkehrsmittel gesehen.

Es gebe nur wenige Leute, die wie Petr (40) aus dem Stadtteil Klíše mit dem Fahrrad zur Arbeit fahren. In der Freizeit sei Radfahren dagegen sehr beliebt. Zudem habe es die Politik in vielen Städten verschlafen, das Radfahren zu fördern und Fahrradwege anzulegen. Noch immer sei das Auto für viele Tschechen ein wichtiges Statussymbol. Die Städte investieren viel Geld in den Straßenbau und öffentliche Verkehrsmittel, so Krčmář.

Auch Ústí nad Labem scheint zu diesen Städten zu gehören. Janni Vorlíček arbeitet als Journalist in Ústí. Er meint, die Stadt engagiere sich mal mehr, mal weniger für Radfahrer, grundsätzlich habe sie aber andere Sorgen.

Obwohl es im Stadtzentrum keine Radwege gibt, steigt die Fahrradfreundlichkeit in Ústí nad Labem. Einige Pensionen, Hotels und Restaurants tragen das „Radfahrer Willkommen“-Siegel. Es wird von der Stiftung Partnerschaft (Nadace Partnerství) verliehen. Einrichtungen mit dem Zertifikat bieten unter anderem kostenlose Fahrradstellplätze, Werkzeug zur Reparatur und Informationstafeln für Radfahrer.

Der Cyklobus bringt müde Radfahrer und ihre Fahrzeuge am Wochenende und jeden Mittwoch zwei Mal täglich in Orte in der Umgebung von Usti nad Labem. Ein Anhänger des Busses bietet Platz für zahlreiche Fahrräder. Ein Ausflug in die Stadt kann sich für Radfahrer also durchaus lohnen.

Elberadweg hilft Deutsche und Tschechen zu verbinden

„Ich fahre fast jeden Tag zum Spaß und auch zur Arbeit,“ sagt Petr (40) aus dem Stadtteil Klíše. Er fährt auf dem Elberadweg, der in Ústí nad Labem / Aussig an der Elbe vorbei führt.

In der Umgebung der Stadt Ústí, einer Industriestadt in Nordböhmen, kann man einige Radwege finden: Radwege am See Milada, Freizeitradwege oder den sehr bekannten Elberadweg. Er führt entlang der Elbe, das heißt von ¨der Quelle in Krkonoše/Riesengebirge bis zur Nordsee in Deutschland. „Viele Radfahrer fahren hier...“ sagt die Kellnerin vom Restaurant Labská Bašta am Elberadweg und beeilt sich weitere Gäste zu bedienen.

Radfahrer, die in Richtung Dresden oder Prag fahren, finden in Ústí und Umgebung viele Sehenswürdigkeiten und Freizeitmöglichkeiten. Zur Erholung können die Radfahrer am rechten Ufer das Thermalfreibad Brná, fünf Kilometer stromaufwärts von der Stadt entfernt, nutzen.

Oder falls sie etwas ganz besonderes kennenlernen wollen, können sie am rechten Ufer die Burg Střekov / Schreckenstein besuchen. Unterhalb der Burg befindet sich die Masaryk-Schleuse und am linken Ufer, auf einem kleinen Hügel vor der Stadt, ein schönes Restaurant in der Villa Větruše / Ferdinandshöhe mit einem Aussichtsturm.

Wenn das Wetter schlecht ist, können sie etwa zehn Kilometer flussab in das Dorf Velké Březno / Großpriesen fahren. Dort gibt es ein sehenswertes Schloss mit großem Park.

So oder so ist der Elberadweg eine wunderbare Möglichkeit die landschaftliche Schönheit im deutsch-tschechischen Grenzgebiet zu erfahren und unsere tschechischen Nachbarn etwas besser kennenzulernen. Also, auf die Drahtesel, fertig, los!

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